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11. November 2021
Wer seine Körperbehaarung loswerden will, hat die Qual der Wahl. Denn in Sachen Haarentfernung gibt es mehr als nur eine Methode – und jede hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Und die nehmen wir hier für dich genau unter die Lupe.
Körperbehaarung ist etwas Natürliches. Ganz klar. Deshalb aber alles einfach sprießen lassen, ist für die meisten keine echte Option. Glatte, haarfreie Haut gilt als ästhetischer und hygienischer. Und zwar nicht nur bei Frauen. Auch bei Männern ist Körperbehaarung jenseits des Bartes immer weniger angesagt.
Unterschiede gibt es allerdings bei den Körperstellen: Während Frauen in erster Linie den Haaren an den Beinen, unter den Achseln und im Intimbereich an den Kragen wollen, sind es bei den Männern vor allem Brust, Bauch und Rücken, die nach Möglichkeit haarfrei sein sollen.
Welchen Weg man für die Haarentfernung einschlägt, muss dabei jede und jeder selbst entscheiden. Wir haben hier die 5 gängigsten Methoden einem Check mit allen Vor- und Nachteilen unterzogen – von der einfachen Rasur bis zu dauerhaften Haarentfernung mit dem Diodenlaser.
Der schnelle Griff zum Rasierer morgens in der Dusche – diese Art der Haarentfernung ist die mit Abstand meist verbreitete. Geht schnell, statt Rasierschaum tut es zur Not auch das Duschgel und das Ergebnis ist super glatt – eigentlich echt g’schmeidig, zumindest ein, zwei Tage lang. Denn dann kommen langsam aber sicher schon die ersten Stoppeln zurück. Und die sind dann relativ dick und kratzig, da das Haar beim Rasieren ja einfach nur an der Hautoberfläche abgeschnitten wird.
+ geringer zeitlicher Aufwand, daheim durchführbar
+ sehr glattes Ergebnis
+ spezielle Rasierer für Männer/Frauen/Körperbereiche (Gesicht vs. Körper) verfügbar
- sehr schnelles Nachwachsen der Haare, dicke und kratzige Stoppeln
- summiert sich über Jahre hinweg finanziell (Klingen, Schaum etc.) und produziert viel Müll
- nicht alle Körperbereiche sind in Eigenregie erreichbar (z.B. Rücken)
- Gefahr von Hautirritationen, Pickel, Rasurbrand und Verletzungen
Glatte Beine und das gleich für ein paar Wochen lang – so will uns die Werbung Geräte zum Epilieren verkaufen. Und grundsätzlich funktioniert das auch. Was uns die Werbung aber verschweigt, ist der Weg bis hin zur glatten Haut. Immerhin reißen beim Epilieren Art rotierende Pinzetten die Härchen samt Wurzel aus. Und da helfen auch Kühlkissen und schmerzlindernde Aufsätze nur bedingt.
Wer die Tortur allerdings immer wieder aushält, kann sich mit der Zeit über einen Gewöhnungseffekt und weniger Schmerzen freuen. Außerdem kommen die Haare nach 3-4 Wochen auch nicht in voller Zahl und Stärke zurück, da sich immer nur ein Teil der Haare in der Wachstumsphase befindet.
+ geringer zeitlicher Aufwand, daheim durchführbar
+ gründliche Ergebnisse, die 3-4 Wochen anhalten
+ geringer finanzieller Invest (einmalige Anschaffung eines Epilierers)
- schmerzhafte Methode, nicht geeignet für empfindliche Haut (Reizungen, Pickel)
- manche Geräte reißen die Haare nur ab und nicht wirklich aus
- nachwachsende Haare brauchen erst wieder eine gewisse Länge, damit sie der Epilierer erwischt
- Haarwurzeln werden manchmal nur geschädigt statt zerstört > größeres Risiko des Nachwachsens
Deutlich länger als nach dem Rasieren bleiben die Haare auch beim Waxing aus. Hier kann man mit flüssigem Warmwachs arbeiten oder mit Kaltwachsstreifen. In beiden Fällen umschließt das Wachs die Härchen und wird dann entgegen der Wuchsrichtung abgezogen. Autsch! Und Doppel-Autsch, wenn wir an das „Brazilian Waxing“ denken, bei dem der Intimbereich auf diese Weise von Haaren befreit wird… Geh doch weida! Allerdings: So erwischt man natürlich gleich sehr viele Haare auf einmal.
Eine verwandte Methode ist das sogenannte Sugaring. Statt Wachs verwendet man dabei eine klebrige Zuckerpaste, die dann in Wuchsrichtung der Haare abgezogen wird, was das Ganze etwas weniger schmerzhaft macht.
+ gründliche Ergebnisse, die 3-4 Wochen anhalten
+ Entfernung von sehr vielen Haaren mit einem Ruck
+ nachwachsende Haare sind meist feiner
- schmerzhafte Methode, nicht geeignet für empfindliche Haut (Reizungen, eingewachsene Haare)
- braucht einige Übung bei Eigenanwendung
- über längeren Zeitraum kostenintensiv als Studio-Leistung (alle paar Wochen)
- nachwachsende Haare brauchen erst wieder eine gewisse Länge, um sie zu entfernen
Jetzt kommen wir zu den Methoden für eine dauerhafte Haarentfernung. Wobei „dauerhaft“ leider nicht für immer heißt, aber zumindest für sehr lange. Die dauerhafte Haarentfernung durchbricht das ewige Hin und Her zwischen Sprießen und Entfernen. Verlockend, oder?
IPL steht jedenfalls für Intensed Pulsed Light. Licht dringt in die Haut ein, seine Wärme bringt die Haarwurzel zum Absterben. Das versprechen inzwischen sogar Geräte für zuhause, mit der Leistung von Studio-Lösungen können sie aber freilich nicht mithalten. IPL-Haarentfernung im Studio kann rund 70 bis 90 Prozent der Haare entfernen. Das klingt gut, hat aber einen Haken: IPL arbeitet mit verschiedenen Wellenlängen , streut das Licht sehr breit und erwischt so die Haarwurzeln nicht immer zielgenau. Nix gwiss woaß ma also ned. Und deswegen muss man bei IPL erfahrungsgemäß auch viele Male ran, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist.
+ lang anhaltende Entfernung von 70-90 Prozent der Haare
+ geeignet für verschiedene Haut- und Haartypen, überall am Körper anwendbar
+ große Auswahl an Studios, die IPL anbieten
+ kein Müll
- kostenintensiv, da viele Sitzungen benötigt werden (ca. alle 6 Wochen)
- Haarwurzeln werden manchmal nur geschädigt statt zerstört > größeres Risiko des Nachwachsens
- auch diese Methode ist nicht schmerzfrei
- nicht geeignet für Menschen mit sehr hellen Haaren
Und dann gibt es natürlich noch den Diodenlaser, mit dem man dem Pelz zu Leibe rücken kann. Ähnlich wie beim IPL gibt auch der Laser seine Energie in die Haut ab, aus der Energie wird Wärme und die Wärme killt die Haarwurzel. Der große Unterschied zum IPL: Bei der Laser-Haarentfernung wird mit einer ganz gezielten Wellenlänge gearbeitet, die auf die Haarwurzeln abgestimmt ist und sie ideal in der Tiefe erwischt. Das macht diese Form der dauerhaften Haarentfernung besonders effektiv. Und das heißt dann auch insgesamt weniger Sitzungen und weniger Kosten bis zum erwünschten Ergebnis. Wer ko, der ko.
Ganz schmerzfrei ist aber leider auch diese Form der Enthaarung nicht, zumindest aber tolerabel und schmerzarm – gerade beim Leaseir Diodenlaser. Er hat eine integrierte Kühlung, die tatsächlich 0°C am Laserkopf erreicht. Da sind noch einmal ein paar Grad weniger als bei Vergleichsgeräten und die machen den Unterschied.
+ besonders effektive und lang anhaltende Entfernung der Körperbehaarung
+ geeignet für verschiedene Haut- und Haartypen, überall am Körper anwendbar
+ weniger Sitzungen und dadurch in Summe geringere Kosten als bei IPL
+ sichtbare Ergebnisse und deutliche Verbesserung bereits nach einer Sitzung
+ vorübergehende Hautirritationen nur unmittelbar nach der Behandlung
+ kein Müll
- Kosten können zunächst abschreckend wirken (braucht aber weniger Sitzungen als IPL)
- Haare fallen nicht sofort, sondern erst nach ca. 1 Woche aus
- nicht geeignet für Menschen mit sehr hellen Haaren
Welche Art der Haarentfernung für dich die richtige ist, das entscheidest allein du selbst. Wenn du weiter gerne alle paar Tage in der Dusche zum Rasierer greifen willst, nur zu. Wenn dir Waxing oder Epilieren gar nicht so weh tut, echt pfundig!
Wenn du deine Haare aber dauerhaft loswerden willst, dann mach es doch gleich g’scheit und wirklich so dauerhaft wie möglich. In dem Fall führt kein Weg an der Haarentfernung mit dem Diodenlaser vorbei. Verglichen mit IPL erzielt er die gleichen Ergebnisse in deutlich kürzerer Zeit. Das relativiert dann auch den Invest. Und das gilt auch im Vergleich zu den anderen Methoden der Haarentfernung: Nie wieder Rasierer, Klingen und Rasierschaum kaufen, nicht alle paar Wochen Schmerzen beim Epilieren ertragen oder für Waxing zahlen!
Genau deswegen ist so ein Diodenlaser eine echt g’schmeidige Sache.
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